Schule in Leuben
Das Schulwesen in Leuben lässt sich bis 1660 zurückverfolgen. Im Jahr 1677 wurde am Fuße des Kirchberges das erste bekannte Leubener Schulgebäude erbaut.
Die Arbeit auf dem Land stand für die Landbevölkerung im Mittelpunkt. Dabei wurde oft die Hilfe der Kinder benötigt und die Schule spielte eine untergeordnete Rolle.
Im Rahmen der Einführung der Schulpflicht benötigte Leuben ein geräumigeres Schulgebäude, welches am heutigen Schulberg erbaut und am 04.12.1835 eingeweiht wurde. Es bestand aus zwei Unterrichtsräumen und den darüber befindlichen Lehrerwohnungen. Von 1891 bis 1904 wurde aufgrund von gestiegenen Schülerzahlen das mittlere Schulgebäude errichtet.
Im Jahr 1950 wurde die Schule zur „Zentralschule Leuben“.
Mit ihrer wachsenden Bedeutung als Schulstandort wurde sie schrittweise erweitert und erhielt in den Jahren von 1956 bis 1961 eine Schulküche, einen Schulneubau mit 10 Unterrichtsräumen, einen Pausenhof und ein weiträumigen Schulpark mit Schulgarten sowie 1974 ein Lehrschwimmbecken. 1985 wurde ein Turnhallenneubau eingeweiht.
Nach der politischen Wende 1989 wurde die Schule im Jahr 1992 zur Grundschule und im Jahr 2000 geschlossen.
Nach dem Verkauf des Grundstückes 2009 / 2010 an das DRK entstand nach Sanierung das heutige Betreuungszentrum für ältere Bürger.
Das Betreuungszentrum des DRK wurde 2017 nach umfangreicher Sanierung eröffnet.
Es umfasst eine Tagespflege sowie Wohnungen für Familien mit pflegebedürftigen Personen.
Die Innschriften auf den Türstöcken des ältesten Gebäudes dieses Komplexes zeugen von dessen Vergangenheit:
„So heiter wie der Sonne Licht sey auch der Schule Unterricht. Damit die Nachwelt segnen kann. Was einst die Vorwelt hier gethan.“
Es wurde im Jahr 1835 als Schulgebäude errichtet. Damit begann eine ereignisreiche Schulgeschichte des Ortes, die im Jahr 2000 mit der Schließung der Ludwig-Renn-Grundschule Leuben endete.